Mit einem verdienten 2:0-Erfolg über den Tabellenzweiten aus Siebleben schaffte die SG Fortuna Kaltennordheim/Fischbach den Anschluss an die Mittelfeldplätze der Fußball-Landesklasse.
Auf dem tiefen Geläuf des Kaltennordheimer Sportplatzes sahen die Zuschauer von Beginn an eine engagierte Kaltennordheimer Elf. Nach acht Minuten ergab sich für die Gastgeber die erste Gelegenheit. Trabert wurde steil geschickt, er konnte aber im Strafraum noch abgedrängt werden. Auf der Gegenseite schoss König aus der Distanz über die Latte, als er eine schöne Kombination über die rechte Seite abschloss (14.). Schlüssel zum Kaltennordheimer Sieg war es, dass eben solche Spielzüge nur sehr selten zugelassen wurden. Die Rhöner agierten lauffreudig, engagiert und bissig in den Zweikämpfen – eben genauso wie man gegen einen vermeintlich spielerisch besseren Kontrahenten auftreten muss. Die große Chance zur Führung ergab sich für Fuß in der 20. Minute. Nach mustergültiger Flanke von Wolf kam er sechs Meter vor dem Tor völlig frei zum Kopfball, setzte diesen aber genau in die Arme des Sieblebener Schlussmannes. Nur vier Minuten danach fand erneut eine Flanke Fuß vor dem Tor. Der setzte die Kugel unter Bedrängnis über den Kasten. Aber in der 26. Minute hatten die Rhöner auch etwas Glück. Franks Flanke beförderte Sören Lehmann aus sechs Metern auf das Tor, wo Stern den Einschlag mit einer Glanzparade verhinderte. Die letzten Minuten von Hälfte eins gehörten dann aber wieder den Gastgebern. Die überzeugten weiter kämpferisch auf ganzer Linie, vergaben aber in Person von Dittmar (36.), der eine Eingabe knapp verpasste, und Trabert (40.), der aus 20 Metern über das Tor schoss, ihre Möglichkeiten. Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild nicht, weil die Gäste weiter nicht ihre Spielstärke zeigen konnten. Dafür glänzten phasenweise die Gastgeber. Fuß verlängerte einen Ball von Quentmeier per Kopf auf Dittmar, der aus zwölf Metern knapp über das Tor schoss. In der 61. Minute fiel der längst verdiente 1:0-Führungstreffer. Thomas Markert rutschte vor dem Tor in eine Eingabe von Greifzu und beförderte die Kugel über die Linie. Die Gäste erhöhten daraufhin den Druck, blieben aber weiter zu ungenau in ihren Aktionen. Pech hatten sie, als Wapenhensch den Ball nach einer Unsicherheit von Stern aus Nahdistanz über die Latte beförderte (68.). Beim Steilpass auf Türk war Stern auf der Hut und klärte (74.). Ansonsten standen die Rhöner meist sehr gut. In der 81. Minute legte Trabert ein Anspiel zurück auf den starken Quentmeier. Dessen mustergültigen Pass erlief sich Dittmar, der sich im Strafraum durchsetzte und zum 2:0 einschob. In der verbleibenden Spielzeit konnten die Gastgeber ihr Tor sauber halten. Sie verpassten sogar mehrfach die Chance, den dritten Treffer nachzulegen. Dabei hatte vor allen der fleißige Trabert zweimal Pech.
Kaltennordheim: Stern;Wolf, Steinmetz (88. Bühner), Greifzu, Eisenbach (75. Giesler), Fuß, Blagojevic, Markert, Quentmeier, Trabert (90. Pedrazzi), Dittmar
Siebleben: Pfeifer; Kopp, Büchner, Schönwaldt, Körber,Wapenhensch (69.Türk), König,M. Lehmann, Schnauß (83. Herr), Frank (69. Halyanty), S. Lehmann
Schiedsrichter: Butterich (Straufhain)
Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Markert (61.), 2:0 Dittmar (81.)